Schallkopfuntersuchung

Wie auf dem Bild zu sehen wird der Schallkopf von oben mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger fixiert. Mit dem freien Ringfinger und dem kleinen Finger ist somit ein Abtasten der Umgebung möglich. Die Kontrolle der Schallkopflage erfolgt aber hauptsächlich über den Bildschirm des Ultraschallgerätes. Um ein Bild von guter Qualität zu erzeugen muss der Schallkopf einen guten Kontakt zum Gewebe im Rektum haben.

Bei der im Bild dargestellten Schallkopfhaltung wird das rechte Gebärmutterhorn im Längsschnitt gescannt. Durch leichtes, langsames Drehen des Schallkopfes nach links oder rechts wird das gesamte Horn scheibchenweise gescannt. Mit einer Drehung der Hand in der Längsachse um ca. 30 Grad nach rechts wird aus dieser Position auch das linke Horn sichtbar. Durch leichtes Anheben oder Senken des vorderen Schallkopfteiles, dabei muss aber der Kontakt vom Schallkopf zum Gewebe erhalten bleiben, können der Gebärmutterkörper und die Gebärmutterhörner gut dargestellt werden.

Sollten die dadurch erzeugten Bilder nicht aussagekräftig genug sein, ist es zweckmäßig den Schallkopf nahezu quer zu drehen, somit werden Bilder erzeugt, die je nach Schwenkung des Schallkopfes die Gebärmutter und die Hörner in unterschiedlichen Querschnitten darstellen.

Die ruhige Hand des Anwenders ist eine gute Voraussetzung, denn mit behutsamen Bewegungen des Schallkopfes werden aussagekräftige Bilder erzeugt!

Schallkopfhaltung